Herz EKG

Karotis-Druckversuch

Karotis-Druckversuch

Der Karotis-Druckversuch dient in erster Linie zur Abklärung von Schwindel oder Ohnmachtsanfällen (Synkopen), wenn ein starker Kreislaufreflex der Halsschlagadern vermutet wird.

Beim Karotis-Druckversuch drückt bzw. massiert der Arzt mit den Fingern die Halsschlagader zuerst auf der einen Seite des Halses und danach auf der anderen Seite, während gleichzeitig ein EKG geschrieben wird. Durch diese Karotissinus-Massage verlangsamt sich der Herzschlag und der Blutdruck sinkt etwas ab. In den Halsschlagadern befinden sich nämlich spezielle Nervensensoren. Sind die Sensoren stark empfindlich, kann es durch den Druck von außen (auch z.B. beim Rasieren oder durch eine starker Kopfdrehung) zu Schwindelanfällen oder Ohnmachtsanfällen (Synkopen) kommen.

Die Untersuchung erfolgt im Liegen. Nachdem der Patienten an das EKG-Gerät angeschlossen wurde, drückt der Arzt mit den Fingern für mehrere Sekunden auf die Halsschlagader der einen Halsseite und beobachtet dabei am EKG-Monitor wie die Herzfrequenz reagiert.

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